Die Schule des Lebens ist ein Lebenslernort. Wir unterstützen junge Menschen herauszufinden, was sie in ihrem Leben erreichen, beitragen und mit kreieren wollen.
In unserer Schule begleiten wir sie, sich selbst als Teil einer Gemeinschaft von anderen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu erfahren. Wir helfen ihnen dabei, ihre eigenen Stärken, besonderen Kompetenzen, Leidenschaften und Vorlieben zu entdecken. Dazu gehört auch, ein Bewusstsein für sich selbst zu entwickeln und dem eigenen inneren Kompass zu vertrauen, der sie durch ihr weiteres Leben navigiert.
Die LernbegleiterInnen geben dabei Orientierung und Feedback und stärken die Selbstreflexionsfähigkeit der jungen Menschen. Das geschieht nicht durch Beurteilungen und Noten, sondern auf der Basis einer vertrauensvollen und warmen Beziehung.
Unsere LernbegleiterInnen wollen den Kindern dabei helfen, sich selbst und ihr eigenes Potenzial zu kennen.
Das merkst du beim Lauschen von Gesprächen zwischen Erwachsenen und SchülerInnen auf Augenhöhe, an unserem Angebotsplan, in der SchülerInnenversammlung, in den Zeiten zwischen den Angeboten, beim gemeinsamen Mittagessen.
Das spürst du auch, wenn du durch die liebevoll gestalteten und anregenden Räume gehst. Du siehst auch, dass wir alle nur Menschen sind, die Fehler machen und daraus lernen, hinfallen und wieder aufstehen, experimentieren und forschen, wie es sich noch leichter anfühlt.
Uns Erwachsene in dieser Beziehungskompetenz immer weiter auszubilden, ist ein Fokus unserer laufenden Fortbildungen für das gesamte Team.
Wir an der Schule des Lebens verstehen Lernen nicht als Frontalunterricht, sondern als einen gemeinsamen Schaffens- und Entdeckungsprozess. Wir unterstützen die jungen Menschen an unserer Schule darin, ihrer eigenen Lern- und Entdecker-Spur zu folgen und sich weitere Lernorte dafür zu suchen, die auch außerhalb der Schule in der umliegenden Region sein können.
Die Schule hat sich auf den Weg gemacht zu einer neuen Lernkultur. Dabei geben die Erwachsenen Orientierung und Führung und bieten den Schülerinnen und Schülern Raum zur Selbstwirksamkeit und Verantwortungsübernahme.
Innerhalb der Schulgemeinschaft sind soziokratisch organisierte Kreise mit einem neuen Verständnis von Schulorganisation und -führung entstanden. Dieser Prozess ist stetig und aktuell im Wachsen.
Ziel ist es, Kommunikation, Transparenz und Mitgestalten zu ermöglichen bei gleichzeitiger Entlastung von typischen Hierarchien in der Trägerschaft und Leitung der Schule.